Der frühe Vogel fängt den Wurm – nach diesem Motto und relativ wenig Schlaf – bin ich heute schon sehr früh raus – denn wir mussten noch die letzte Sequenz für den Vera Dreh’ in den Kasten bringen (d’ Wiesn und i).
Herrliches Herbstwetter hier in München – trotz schlechter Vorhersage hat die Sonne wieder Oberhand gewonnen.
Besuch in der Box 7 – bereits gestern angereist: mein Bruder Thompson (wir alle kennen ihn und seinen eigenwilligen Farbgeschmack – gestern noch in zuckerlrosernem Hemd und dazu farbmäßig abgestimmten Stutzen) heute entspricht sein Outfit auch meinem Geschmack J. Boden-Wand-Decke Chefredakteur und Freund Stefan Heinze und mein Freund Sebastian Gitterle (ehemalige Bundesinnungsmeister – mein Vorgänger)
Doggi & Andrea (sie haben sich anscheinend voriges Jahr auch mit dem Wiesnvirus infiziert) Michi & Karin (Wiesnjungfraun) und meine ‚Cousine’ Gaby – immer wieder gern gesehen. Gemeinsam mit Karli Schiffleitner, Gerhard Hauke und P3 gings dann zur Ochsenbraterei zum Mittagessen. Die 3 letzt genannten verabschiedeten sich nach der Mahlzeit wieder Richtung Klosterneuburg.
Dann hatte ich heute ein lustiges Erlebnis im Weinzelt: Walter Eberle (Landesinnungsmeister Vorarlberg) lud mich in seiner Box auf einen weißen Spritzer ein – der Kellner (mir bis dato nicht bekannt) bringt mir das Getränk mit den Worten: Gö du bist da Wiesnschurli – i kenn di (innerliche Freude macht sich bemerkbar – mein Promifaktor steigt – überlege ob er mich aus der Zeitung oder dem Fernsehen kennt….) : Jo waßt i hob mei heit a Leberkassemmel mit Chili kauft – und die Chefin vom Standl hot gmahnt: genau so isst’s da Wiesnschurli a immer J
Nach meinem Auftritt beim Fliegerlied – gehe ich jeden Tag zu Bauers’ Ofenkartoffel vors Weinzelt – heute traue ich meinen Augen nicht – vor mir steht Franzi (Thompson’s Lebensretter – er war der jenige der meinen Bruder 1995 aus dem abgestürzten Hubschrauber geborgen hat – Franzi war damals Sanitäter beim Roten Kreuz Krems). Habe natürlich Franzi gleich ins Weinzelt zur Sonnbühelbar, wo Thompson und Konsorten die Wiesnstimmungen genossen, mitgenommen – es war ein sehr emotionales Wiedersehen welches anschließend mit ein paar Gläschen Wein gefeiert wurde.
Dann musste ich aber gleich wieder zurück zur Blechblos’n – denn heute Premiere – der Flieger wird zweimal gestartet – diesmal mit an board Belli & Leni (auch die beiden haben sich voriges Jahr infiziert- ihr wisst schon mit dem Wiesnvirus). Trotz anfgänglichem Lampenfieber lieferten die beiden eine perfekte Performance ab – auch Anderl war sehr sehr zufrieden.
Bussi Bussi von der Theresienwiese
Euer Wiesnschurli